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Saeco SM 7685/00 Xelsis führt Königsklasse an

Um es vorweg zu nehmen: die Saeco Xelsis von Philips ist die bis jetzt beste Maschine, die wir jemals getestet haben.

Die Saeco Xelsis-Reihe steht für hochwertige Kaffeevollautomaten. Das Modell SM 7685/00 wurde erstmals zur IFA 2017 vorgestellt. Die Maschine gibt es in drei Ausführungen. Sie unterscheiden sich in den verwendeten Materialen des Gehäuses. Wir haben uns für die hochwertige Edelstahlvariante entschieden. Diese kostet rund 500 Euro mehr als das Grundmodell SM 7580/00. Das ist zwar viel Geld, aber der Unterschied ist schlichtweg sichtbar. Das Highend-Modell bietet zudem 3 programmierbare Getränke und 2 Nutzerprofile mehr an sowie einen Touchscreen. Allerdings ist es auch 1,5 Kilogramm schwerer als die zwei anderen Modelle. Eine direkte Vergleichsübersicht kann hier abgerufen werden.

Der Touchscreen lässt sich sehr leicht und intuitiv bedienen. Nach dem Starten der Maschine beginnt ein automatischer Spülvorgang. Danach stehen 15 Getränke und Kaffeespezialitäten zur Verfügung. Mit dem Coffee Equalizer kann Stärke, Menge, Reihenfolge Milch/Kaffee, Temperatur und vieles mehr eingestellt werden. So kann sich jeder seinen individuellen Kaffeegenuss zusammenstellen und in eines der 8 Profile unter seinen Namen speichern.

Trotz der vielen Möglichkeiten hat die Saeco Xelsis eine kompakte Bauform. Zudem ist sie deutlich leiser als bisher getestete Maschinen und überzeugt mit einer angenehmen Betriebslautstärke.

Der Bohnenbehälter fällt mit 450 g relativ groß aus. Ein Aroma Seal Gummierung im Deckel soll verhindern, dass der Kaffee seine frische verliert. Dennoch sollte er nicht bis Anschlag gefüllt werden.

Bohne
Bohnenbehälter – Saeco Xelsis von Philips

Das langlebige Scheibenmahlwerk besteht zu 100 Prozent aus Keramik und soll laut Hersteller nicht überhitzen. Somit soll auch bei andauernder Nutzung der natürliche Geschmack der Kaffeebohnen erhalten bleiben. Der Mahlgrad lässt sich in 12 Anpassungsstufen individuell einstellen.

Insgesamt stehen 15 programmierte Kaffeespezialitäten zur Verfügung – da ist für jedermann das passende Getränk dabei. Dank „LatteDuo-System“ lassen sich zwei Heißgetränke gleichzeitig zubereiten. Der intuitive Touchscreen verfügt über eine Speicherfunktion für 8 Nutzerprofile. Damit können die Lieblingsgetränke personalisiert konfiguriert und gespeichert werden. Damit ist der Automat nicht nur für Mehrpersonenhaushalte, sondern auch für kleinere Büros interessant.

Der Philips Saeco ist serienmäßig mit dem AquaClean-Filter ausgestattet. Dieser kann Kalkablagerung verhindern und die Qualität des Trinkwassers verbessern. Der Unterschied war im Test bemerkbar. Der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 1,7 Litern und ist auch ebenfalls beleuchtet.

Reinigung

Auch für die Reinigung hält die Saeco einige automatisierte Programme vor. Zum Beispiel die HygieSteam-Technologie. Mithilfe dieses Reinigungsprogramms wird das Milchsystem mit Wasserdampf gereinigt. Das funktioniert in der Praxis erstaunlich gut.

Die Entwickler haben wirklich alles getan, um die Reinigung so einfach wie möglich zu gestalten. Der Tresterbehälter nimmt 15 Kaffeepucks auf und lässt sich ebenso wie die Abtropfschale nach vorne entnehmen. Die Brühgruppe lässt sich wie bei Saeco üblich, seitlich leicht entnehmen und unter fließend Wasser reinigen. Außerdem lässt diese sich sehr günstig austauschen.

Kaffee aus Saeco Xelsis von Philips

Fazit: Auch wenn sie kein WLAN verfügt, diese Maschine bietet alles, was einen Kaffeegenießer glücklich macht. 15 mögliche Kaffeespezialitäten auf Knopfdruck. Eine hochwertige Verarbeitung und Optik. Kinderleichte Bedienung über Touchscreen und eine einfache Reinigung. Preis/Leistung überzeugen auch nach unserem Langzeittest. Mit der günstigeren Variante ist auch für den kleineren Geldbeutel eine klasse Maschine zu haben.

Vom 31. August bis 5. September findet die diesjährige Internationale Funkausstellung (IFA) statt und dort werden die ersten smart regelbaren Kaffeeautomaten vorgestellt. Ob das sinnvoll ist, werden wir in unserem nächsten Test vorstellen.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Wir haben verschiedene Bohnen aus dem Supermarkt ausprobiert, aber keine davon konnte uns überzeugen. Entweder war der Kaffee sehr bitter oder säuerlich. Letztlich hat uns nur eine Sorte aus einer Kaffeerösterei überzeugt. Bei Kaffeeautomaten ist es eh schwierig, eine Bohnenart zu finden, die auch für unterschiedliche Getränke (Espresso, Cafe Crema, Cappuccino…) geeignet ist. Da muss man sich einfach durchprobieren.

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