Vor knapp zwei Wochen ging der teuerste Film aller Zeiten an den Start: James Camerons Avatar – Aufbruch nach Pandora. Es handelt sich um einen atemberaubenden Phantasiefilm, der den Zuschauer in eine weit entfernte Wunderwelt entführt. Gut zwölf Jahre nach seinem Erfolg mit Titanic setzt Cameron neue Maßstäbe und schafft womöglich den Durchbruch für dreidimensionales Kino.
Eigentlich bin ich kein Freund von Science-Fiction, doch dieser Film sollte mich eines besseren belehren. Gefreut habe ich mich auch für unser Kino in Zittau, denn dieses war prall gefüllt, als ich mir den Film ansah. Und das, obwohl der Film schon seit 14 Tagen im Kino angelaufen ist. Viele lockte natürlich das neue Filmerlebnis in 3D.
Camaron verwendet in diesem Film eine neuartige virtuelle Kamera, die den Dreh in einer digitalen Welt ermöglicht. Schon 2004 versuchte Robert Zemeckis mit dem Weihnachtsfilm „Der Polarexpress“ die Perfomance-Capture-Technologie einzusetzen, doch die Perfektion gelang Cameron erst jetzt mit diesem aktuellen Film.
Es wird die Geschichte zweier aufeinander treffender Welten im Jahr 2154 erzählt. Die Ressourcen des Heimatplaneten Erde neigen sich dem Ende. Doch neue wertvolle Mineralien auf dem 14,4 Lichtjahre entfernten Planeten Pandora sollen die Energiekrise auf der Erde stoppen. Deshalb soll der im Rollstuhl sitzende Soldat Jake Sully (Sam Worthington) in das Avatar-Programm eingebunden werden. Zusammen mit der Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine (Sigourney Weaver) soll er sich unter die Ureinwohner der Na’vi mischen und dessen Vertrauen gewinnen. Sobald diese ihn als ebenbürtig akzeptieren, soll er das Naturvolk von einer Umsiedlung überzeugen. Doch nachdem er von der Na’vi-Prinzessin Neytiri (Zoe Saldana) gerettet und in die sagenumwobene Welt eingeführt wird, verliebt er sich in sie und wechselt die Fronten.