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Onlinespiele dienen als soziale Treffpunkte

Games-Convention-2008

Aktuell zur Games Convention wurden von der Universität Leipzig die Ergebnisse einer Langzeituntersuchung veröffentlicht.

„Das Medienkonvergenz Monitoring (MeMo) untersucht, wie Jugendliche ihren Medienalltag und somit ihren Alltag tatsächlich gestalten. Die Ergebnisse zeigen, dass Online- SpielerInnen in der Mehrzahl nicht vereinsamte ‚Problemfälle‘ sind, sondern mit anderen zusammen spielen und sozial eingebunden sind.“, erklärte Prof. Dr. Bernd Schorb, Professor für Medienpädagogik und Weiterbildung an der Universität Leipzig und Leiter des Projektes.

78 Prozent der jugendlichen Gamer nutzen Onlinespiele als soziale Treffpunkte und spielen mit Freunden aus der Schule, der Nachbarschaft oder aus dem weiteren direkten Umfeld. Die Hälfte der jungen SpielerInnen finden sogar neue Freunde über Webgames.

Seit 2003 beobachtet das Medienkonvergenz Monitoring Entwicklung der Medienkonvergenz und ihrer Relevanz für Heranwachsende. Insgesamt 1000 junge SpielerInnen wurden seit 2005 zur alljährlichen Games Convention befragt.

Die gesamten Ergebnisse der Untersuchung:
PDF Document Download (PDF, 471kb)

Weitere Informationen:
http://www.medienkonvergenz-monitoring.de

Foto: Steffen Klaus (Games Convention 2008)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare

  1. Wenn ein Spiel erfolgreich ist und längere Zeit läuft, sowie einige Community-Elemente wie Chat, Forum und Allianzen besitzt, dann stehen die Chancen wirklich sehr gut neue Menschen kennen zu lernen. Teilweise gibt es dann auch organisierte Offline-Treffen, so das sich die Spieler von Angesicht zu Angesicht sehen können.

    Sollten die Spieler in allen Onlinespielen immer den gleichen Nicknamen benutzten, dann gibt es oftmals einen Aha-Effekt (man kennt sich) und spielt dann auch da zusammen. Neue Online-Freunde sind gefunden!

    gruss

  2. Onlinegames, genau wie auch Browsergames sind wirklich magische Anziehungspunkte für kontaktfreudige Leute. Besonders bei Onlinegames auf dem PC und Konsolen wie PS2, PS3 und Xbox 360 befinden sich Millionen an Nutzern in Chats. Spaß machen da natürlich alle Lobbys und Chat-Rooms die Headset unterstützen. Genau dort liegt der Nachteil bei den Browsergames noch. Man muss ja eben doch immer wieder tippen statt sprechen.

    Mal schauen, lange wird dies vielleicht nicht mehr so sein. Immerhin steigt die Interaktivität sehr stark. Man schaue sich von Bigpoint nur man das neuste Werk an. Ein Tanzspiel und das als Browsergame mit Tauglichkeit für die PS3. Da sollte die Zukunft schon wegweisend vorgelegt werden. Schauen wir mal!

  3. Grundsätzlich ist nichts gegen diesen Trend einzuwenden, doch finde ich es bedenklich, wenn es die echten sozialen Kontakte ablöst. Es gibt verschiedene Communitys, bei denen man sich auch im echten Leben trifft. Ein guter ansatz um beide „Welten“ zu nutzen.

  4. Auf lange Sicht kommen wir ohne den Umgang mit Menschen sowieso nicht aus. Deshalb werden Onlinegames kein Ersatz für echte und reale Freundschaften darstellen. Jedoch werden Sie für eine gewisse Abwechslung sorgen. Es kommt wie immer auf die richtige Dosis an, oder?

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