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Nie wieder Stau
Kein Stau mehr in der Stadt und LKWs, die von alleine fahren: moderne Technologie verwandelt und verbessert die Logistik.
Selbstfahrende Autos, lernfähige Systeme und urbane Logistik sind drei der wichtigsten Trends, die 2017 die Logistikbranche beschäftigen werden. Dahinter steht modernste Technologie; wer sie zu nutzen versteht, kann von den Trends profitieren – solange die eigene Basis stimmt.
Die folgenden Technologien werden laut dem Unternehmen Software AG an Bedeutung gewinnen:
1. Selbstfahrende Autos
Weniger Unfälle, günstigere Versicherungen, bessere Fahrweise und weniger Verbrauch – das versprechen die Hersteller führerloser Autos und LKW. Technisch sind wir nicht mehr weit entfernt davon. Die letzten Bedenken sind zwar noch nicht ausgeräumt, doch laut Roland Berger fließen 85 Prozent der Entwicklungskosten für „Automated Trucks“ in Software. Erste Erfolge sind bereits zu verzeichen. So fuhr vor einem Jahr der erste autonome LKW auf der A8 bei Stuttgart, und in kontrollierten Umgebungen verladen heute Gabelstapler ihre Paletten bereits ohne Fahrer. 2017 soll ein heißes Jahr für autonomes Fahren werden, besonders für Logistiker.
2. Lernfähige Systeme
Nicht nur Google und IBM setzen auf Machine Learning, auch in der Logistik lösen lernfähige Systeme bereits Probleme. Amazon setzt im Forschungszentrum Berlin auf ein System, das automatisch die Größe von Paketen vorhersagt und regionale Prognosen zum Bedarf bestimmter Produkte erstellt. Selbstlernende Software soll in Zukunft Sendungsinformationen lesen und verstehen sowie ganze Arbeitsgänge vollautomatisch kontrollieren können. Dafür müssen große Datenmengen zusammengetragen und mit massivem Aufwand analysiert werden. Diese Entwicklung kostet, Logistikunternehmen zögern daher vor einer Adaption. Doch der schnelle Fortschritt und sinkende Kosten bei Computing, Speicher und Hardware wird diesen Trend schon bald Realität werden lassen.
3. Urbane Logistik
Städte werden immer voller, der Verkehrsinfarkt ist Alltag. Einige Logistikunternehmen wollen eine kooperative Belieferung in Ballungsräumen anbieten und Warenströme bündeln. Intelligente und mobile Warenübergabesysteme sowie Elektromobilität für den urbanen Wirtschaftsverkehr versprechen eine grünere, effizientere Zukunft für Städte. Die technologische Infrastruktur ist hier weitestgehend vorhanden. Lediglich die Vernetzung und Koordination der Beteiligten steht noch aus. Dies zeigt, dass Logistiktrends oft direkt mit der technischen Entwicklung zusammenhängen.
Fazit: Erst vorsorgen, dann Trends nutzen
Die IT-Infrastruktur vieler Logistiker ist bereits auf einem sehr ausgereiften Stand. Doch bei der Nutzung ist noch viel Luft nach oben. Sich selbstständig steuernde Systeme, die Informations- und Güterflüsse aktiv und so autonom wie möglich lenken, sind der nächste Schritt. Zuerst muss jedoch die Basis stimmen.
„Mit innovativer Technologie lassen sich viele Probleme von heute lösen“, ermutigt Werner Rieche, Geschäftsführer der Software AG Deutschland. „Die Grundlage hierfür bietet eine flexible, digitale Business-Plattform, die bereits heute vielfach zum Einsatz kommt und nach Bedarf notwendige Komponenten ergänzt. So können Logistiker die transportierten Güter und Waren hinsichtlich Standort und Außeneinflüsse überwachen, Leerfahrten reduzieren, Kapazitäten erhöhen und eine verbesserte Visibilität schaffen.“
Beispiel: Digital Business Platform
Mit einer zentralen Plattform wie die Digital Business Platform der Software AG es anbietet werden alle Informationen zusammengeführt. Dies soll die Sammlung sämtlicher für das Liefernetzwerk relevanten Informationen bieten. So sollen sich zudem fundierte Entscheidungen leichter, schneller und verlässlicher als bisher treffen lassen. Für die Zukunft der Logistik ist eine umfassende digitale Business-Plattform daher bereits heute eine wichtige Investition.
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